Donnerstag, 6. März 2014

Hard Rock Cafe München: Legendary 10 oz. Burger

Gestern ging sie also los - die große Reise quer durch die Burgerwelt Bayerns.

Erste Station war das Hard Rock Cafe in München und auch wenn ich sicherlich mal den einen oder anderen exotischen Burger probieren werde, so geht's für den Ersteindruck meistens erst einmal um den guten alten klassischen Beef-Burger - hier also den Legendary 10 oz. Burger.



Fakten rund um den Burger

  • Teurer Spaß: Fast 16€ wanderten für den angeblich legendären Burger über den Tresen. Das dürfte wohl auch ein legendärer Preis seien, der so schnell nicht überboten wird.
  • Beilage inklusive: Immerhin, dafür waren die Pommes Frites bereits im Preis inklusive und sehr lecker.
  • Do-it-yourself: Der Burger wurde in der "Grundausstattung" serviert - also mit Brötchen, Fleisch, Speck, Käse und einem frittierten Zwiebelring. Letzterer war zum einen unpraktisch, machte er doch den Burger uneben und dafür aber um 2cm höherm außerdem schmeckte er schlicht nicht wirklich gut. Je nach Wunsch konnte man das Basispaket noch um (sehr lecker) eingelegte Gurken, eine Tomatenscheibe und/oder Blattsalat erweitern.
  • Gargrad: "Medium" ist natürlich auch hier das Höchste der Gefühle. Ich konnte gezielt einen Gargrad bestellen und er wurde auch recht gut getroffen - nicht optimal, aber immerhin.
  • Kein Schnickschnack: Wie bereits erwähnt, war es ein klassischer Burger - daher gab es auch keine Spielereien mit der Sauce. Als Topping standen Ketchup und Senf zur Verfügung.
  • Fleisch! Das Fleisch war an sich gut und fein, ohne spürbare Knorpel. Leider hatte es entweder ein überaus ausgeprägtes Aroma oder war schlicht ein klein wenig zu lange auf dem Grill. Ich würde dem Cafe jetzt mal ersteres zugestehen, und hake es unter meinem persönlichen Geschmack ab - da gibt es sicher viele, die das Aroma als "perfekt" bezeichnet hätten. Der Speck war okay, ging aber geschmacklich unter. Gewürze waren ebenfalls keine vorhanden - sodass letztlich der Eindruck eines etwas zu rohen, leicht angebrannten Stück ungewürzten Fleischs blieb.

Fakten rund ums Lokal
  • Reservierung: Eine telefonische Reservierung tagsüber für den gleichen Abend war - warum auch immer - nicht möglich. "Kommt einfach vorbei, es ist nicht soviel los" - ah ja.
  • Herr Ober! An sich ein überaus netter, aufmerksamer und gut gelaunter Ober - ich saß als Nachzügler noch keine Minute und wurde bereits nach meiner Getränkebestellung gefragt. Klingt soweit gut, blöd nur, dass es das Getränk leider nicht mehr vor den vier Hauptgerichten an den Tisch geschafft hat, weil er es vergessen hat.
  • Location: Großer Saal der trotzdem keine Atmosphäre von Bahnhofshalle aufkommen lässt - wie üblich in solchen Läden gibt es dafür aber gefühlte 1000 Fernseher.

Bewertung

Abschließend lässt sich sagen, dass der Legendary 10 oz. Burger den hoch gesteckten Erwartungen nicht gerecht werden konnte. Er war okay, geschmacklich jedoch nur durchschnittlich. Daher gibt es für diesen Burger zum Auftakt der Testreihe 3 von 5 Burgern.


2 Kommentare:

  1. Als Mittester hatte ich den Big Cheeseburger und war mit der (Schweizer-) Käseauswahl sehr zufrieden. Der Burger war äußerst lecker, die Pommes nur solide und wegen dem Preis würde ich dann 4 von 5 Burgern vergeben. :-)

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  2. Bei mir gab es den Classic 6 oz., also sozusagen den kleinen Bruder von Thias Burger. Weniger Fleisch, weniger Pommes aber auch mit elf Euro vom Preis her kleiner. Cheddar hab ich noch extra geordert, bei mir war die Zwiebel auch nicht frittiert.
    Fazit: super, dass man den Gargrad selbst bestimmen kann (und auch bekommt), Portionsgröße total ausreichend, Zutaten haben alle sehr frisch gewirkt, das Fleisch hat ein bisschen rauchig geschmeckt aber war noch voll ok. 4,5 von 5 Burgern von mir dafür, war sicher nicht das letzte Mal im Hard Rock Cafe. Abzug gibt es aber trotzdem für den Preis, schade auch, dass es nicht den typisch amerikanischen Getränke-Refill gibt.

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