Donnerstag, 4. September 2014

Special Leserempfehlung: "Wassermann Hamburger" im Schwabinger Wassermann

Im heutigen Special durfte ich zum ersten Mal einer Leserempfehlung folgen und war im Schwabinger Wassermann zu Gast.
Zum Test stand der "Wassermann Hamburger", den ich wie üblich noch mit Käse und Speck gepimpt habe - zusammen mit den Beilagen schlugen dafür 12 Euro zu Buche, davon 2 Euro für die zusätzlichen Toppings.

Kleiner Hinweis noch zum Lokal: Entgegen der Erwartung hat die Speisekarte vom Wassermann in Schwabing nichts mit dem in der Innenstadt zu tun - und auch das Flair ist deutlich angenehmer und schicker. Ob sich das auch im Essen widerspiegelt, sehen wir jetzt...

Der Wassermann Hamburger mit Käse, Speck und lecker Pommes

Fakten rund um den Burger

  • Lecker Speck! Der zusätzlich bestellte Speck war lecker, aber auch nicht zu dominant im Geschmack - gut!
  • Winter is coming! Wäre man ein neurotischer Gutmensch, konnte man sagen, die Tomate war frisch - betrachtet man das ganze realistisch, kam sie direkt aus dem Kühlschrank. An sich ja nur logisch, nur nachdem es eine dicke Scheibe war die zudem nicht erwärmt wurde, leidete die Gesamttemperatur darunter, sodass ich einen noch maximal lauwarmen Burger vor mir hatte - nicht gut!
  • Ice Ice Baby! Wenn wir schon beim Stichwort "kalt" sind - das Hackfleisch war ein Tiefkühlpatty und konnte daher leider nicht medium gebraten werden - buhuuu! :( Davon abgesehen war es geschmacklich gut und ohne Knorpel.
  • The big picture! Neben dem Burger gab es leckere, krosse Pommes und einen unterdurchschnittlichen Caesar Salad - nachdem es bei mir Salat immer zum Schluss gibt, leider kein krönender Abschluss.

Fakten rund ums Lokal
  • Schick, schick! Der Wassermann in Schwabing macht vieles richtig: netter Außenbereich, schicker Innenbereich - da lässt es sich aushalten!
  • Guter Service! Auch in diesem Bereich gibt es nichts zu beanstanden - aufgrund der Rush-Hour hat es zwar eine Minute länger als gewünscht gebraucht, bis wir ne Speisekarte in der Hand hatten, aber von da an lief alles bestens.

Bewertung

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt einen meiner treuen Leser vergraule, so hat mich der Burger im Schwabinger Wassermann bei meinem Besuch nicht vollends überzeugt. Neben dem durchgebratenen Patty war daran hauptsächlich die Tomate schuld, die das Gesamtgebilde derart abgekühlt hat, dass alles nur noch lauwarm war.

Mit ein wenig Vorstellungskraft würde ich vermuten, dass der Burger im Warmzustand im 4er-Bereich anzusiedeln ist.
Nachdem ich aber ja nur das bewerten kann, was mir vorgesetzt wurde, reicht es für den Wassermann Hamburger bei meinem Besuch leider nicht zu mehr als 3 von 5 Burgern.


Sonntag, 20. Juli 2014

Belicious Burger: Do-it-yourself-Burger mit Wagyu-Rindfleisch

Vor zwei Wochen stand eigentlich der Bavarian Run 2014 im Kalender - leider machte mir mein Knie einen Strich durch die Rechnung, sodass ich Linda bei brütender Hitze alleine auf die Runde schicken musste. Obwohl ich mich dann nur als Fotograf betätigen konnte, schwitze ich mit und so gönnten wir uns nach dem Lauf trotzdem beide eine Belohnung in Form eines Burgers - unser Gastgeber dieses Mal: das Belicious Burger in München.

Mein selbstgebastelter Burger mit Wagyu-Rindfleisch, Speck und Cheddar-Käse

Fakten rund um den Burger

  • Selfmade! Neben bereits fertig konfigurierten Burgern kann man sich hier seinen Burger auch individuell zusammenstellen und Fleisch, Semmel und die restlichen Zutaten wählen.
  • Fleisch-Deluxe! Statt "normalen" Rinderhackfleisch gab es dieses Mal die Deluxe-Variante vom Wagyu-Rind - liebe Güte, war das lecker! Gut, und auch teuer - 19,50€ wechselten für den 300g-Burger den Besitzer, Fritten inklusive.
  • Medium!! Es hat zwar etwas gedauert, aber dieses Mal war es soweit - ein medium gebratenes Patty! Juchei - da freut sich Gaumen und Gaumenbesitzer! 
  • Lecker Bacon! Und als wäre das alles noch nicht schön genug - dann kam auch noch ein unglaublich leckerer, knusprig gebratener Speck dazu! Da kullern ja schon fast Freudentränen über die Backen!
  • Die Hülle macht's! Tja, die war etwas unterschiedlich - meine Semmel in Kombination mit meiner Burger-Zusammenstellung war perfekt, bei Linda war sie eine ganze Ecke zu trocken - ein Grund mehr für's Deluxe-Rind. ;-)
  • Lecker Fries! Zu guter Letzt gab es da ja noch die Fritten... und es war ein gutes Ende! Serviert in einer kleinen Schale, die mit Zeitungs-Motivpapier ausgelegt war, lag das knusprige, gut gewürzte Gold.

Fakten rund ums Lokal
  • Open-Air! Plätze gab es sowohl draußen auf dem Gehsteig, als auch im Innenraum - wir saßen an der Grenze zwischen beiden Möglichkeiten am äußersten Tisch bei geöffneten Fenstern. Nette Atmosphäre, dezente Musik, gute Bedienung. Passt!
  • Zum Wohl! Und auch das hat gepasst - die Cocktails. Einziger Wermutstropfen war der Preis.

Bewertung

Zwei Herzen schlagen in meiner Brust - auf der einen Seite der reine Geschmacksfanatiker, auf der anderen Seite der nüchterne "Vergleicher". Letzterer würde sagen, dass man einen Wagyu-Burger nicht mit einem normalen vergleichen sollte, nachdem es hier zu einer Verzerrung kommen könnte; Ersterer hingegen: "pfeif drauf, der Burger war ein Erlebnis und als solcher hat er nichts anderes als die volle Punktzahl verdient!"

Heute gewinnter der Geschmack und daher freue ich mich ungemein, euch den ersten Burger mit einer Bewertung von 5 von 5 Burgern vorstellen zu dürfen! Gratulation dazu!


Dienstag, 10. Juni 2014

M.C.Müller: M.C.Müller Cheese

Damit sich die ganzen Burger auf Dauer nicht in etwas abgewandelter Form auf der Hüfte wiederfinden, bin ich ja das eine oder andere Mal auch beim Joggen. So auch geschehen vor knapp drei Wochen, als in München der KKH-Lauf 2014 meinen Start in die Laufsaison einläuten sollte.

Als Belohnung für die Strapazen, gab es danach dann ein schönes Abendessen beim M.C.Müller. Genauer gab es bei mir den M.C.Müller Cheese - wie üblich mit extra Bacon. Nachdem wir dort bereits früher mal zu Besuch waren, wussten wir, dass das Lokal jetzt nicht die Offenbarung an Gemütlichkeit ist - es wird viel mit - nicht besonders gut - gepolsterten Holzbänken oder alternativ dazu Hochtischen gearbeitet. Das Ambiente ist aber trotzdem gemütlich, wobei wir uns dieses Mal einen etwas größeren Tisch gewünscht hätten. Die Bedienung hätte sich zwar nicht mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, wenn wir auf einen anderen Platz bestanden hätten, wirklich recht wäre es ihr aber ganz offensichtlich nicht gewesen.

Nun ja, mal sehen, was die Burger sagen...

Der M.C.Müller Cheese mit Speck, Pommes und extra Haussauce
Der M.C.Müller Cheese mit Speck, Pommes und extra Haussauce

Fakten rund um den Burger

  • Fresh! Frisch zubereitet, frische Zutaten - da lacht das Herz, und der Gaumen, denn das schmeckt man eben auch!
  • So knapp... Leider nicht ganz den optimalen Moment erwischt, um die Semmel vom Grill zu nehmen, daher etwas bröselig. Aber ich muss auch gestehen - lieber so als zu läpprig.
  • Auswahl satt! Neben den üblichen Verdächtigen gibt es immer auch extra große Burger, zutatentechnisch exotische Burger und zu guter Letzte auch Sonderangebote - mal mit Hirsch, oder auch mal ein etwas exklusiveres Rind - so kann man Kunden binden!
  • Knusper, knusper, Knäuschen... Der Speck stand dem Rest des Burgers in nichts nach und war ebenfalls frisch und lecker knusprig - nom nom!
  • Patty Party! So groß war die Feier leider nicht, denn der Gargrad "medium" blieb mir mal wieder versagt - schade drum, denn sonst war das Hackfleisch lecker. 
  • Fritten deluxe! Das geheime Highlight des Abends waren die Pommes - unglaublich lecker gewürzt, perfekt kross und auf Wunsch dazu noch neben dem Ketchup die Haussauce zum dippen. Gut, die hätte theoretisch wohl auch auf den Burger gekonnt - aber wer macht denn sowas!? ;-)

Fakten rund um das Lokal
  • Einmal kuscheln bitte! Tja, der Auftakt war nicht optimal - wie man ja auch am Bild sieht, war der Tisch gut beladen und man konnte kaum mehr einen freien Zentimeter entdecken. Warum man sich zu viert an so einen etwas größer geratenen Bartisch setzen muss, wenn das Lokal kaum voll ist und Alternativen bestehen - ich weiß es nicht. Bleibt wohl auch das Geheimnis der Bedienung - deren Meinung nach da übrigens auch locker noch ein, zwei mehr Leute Platz gehabt hätten.
  • Cheers! Die Cocktails waren frisch, lecker und wurden schnell gereicht - sehr gut!

Bewertung

Wenn man nicht gerade unter Platzangst oder Rückenproblemen leidet ist man beim M.C.Müller gut aufgehoben. Der verpasste Gargrad und die nicht ganz perfekte Semmel sorgen für Abzüge, jedoch sind die Pommes dermaßen gut, dass es hierfür einen kleinen Bonuspunkt gibt, sodass es letztlich für 4 Burger von 5 reicht.


Montag, 26. Mai 2014

El Gordo Loco: Grouponangebot "Riesen-Burger mit Papas Fritas"

Asche auf mein Haupt, denn ich bin etwas hinterher mit den Berichten - aber was lange währt, wird endlich gut! Leider galt das nicht für den Burger, den ich heute vorstellen will - ich hoffe, der Artikel eifert dem nicht nach und wird besser. ;-)

Es ist bereits einige Zeit her, als ich bei Groupon auf ein Angebot aufmerksam wurde. Angepriesen wurde ich "Riesen-Burger mit Papas Fritas und Zimt-Tequila" für zwei zum halben Preis, sodass pro Person noch ein Preis von gerade 6,45€ blieb. Der Preis ist mir ehrlich gesagt nur zweitrangig wichtig, solange erstmal die Qualität des Essens stimmt... und bei diesem Angebot haben wir gelernt: Bilder lügen eben doch!

Grouponangebot "Riesen-Burger mit Papas Fritas"
Grouponangebot "Riesen-Burger mit Papas Fritas"
Zu Besuch waren wir vor zwei Wochen am Samstagnachmittag beim El Gordo Loco in München. Das Wetter war toll, die Laune der Bedienung eher nicht.

Fakten rund um den Burger

  • It's cool man! Vielleicht um eine etwaige Überhitzung der Kundschaft zu verhindern wurde das Essen leider nur lauwarm serviert - doof das.
  • Grill it baby! Genau das ist mit der Semmel leider nicht passiert - gefühlt kam sie direkt aus der Plastikpackung auf den Teller und war dadurch total läpprig und kalt.
  • Specialsauce! Im Angebot war bereits von einer Avocado- und einer mexikanische Sauce die Rede. Linda wollte sie sicherheitshalber aufgrund einer eventuellen Unverträglichkeit extra haben, was mit einem "aber dann ist der Burger ja ganz trocken" seitens der Bedienung quittiert wurde. Meine Sauce sollte eigentlich auch extra kommen, war aber dann trotzdem auf dem Burger - leider. Die mexikanische war okay, aber nichts besonderes, die Avocado hat für meinen Geschmack nicht so gut dazu gepasst.
  • Gut tot! Wir äußerten die Frage, ob wir das Patty in "Medium" bekommen könnten - als Antwort kam ein "Na das müsste man der Küche halt sagen". Tatsächlich!? Was die gute Dame wohl vergessen hatte zu erwähnen: sie hatte egal wie keine Lust den Wunsch auch weiter zu geben. Die Pattys erreichten uns jedenfalls gut tot, was dem Geschmack nach aber auch daran liegen könnte, dass es sich um fertige Tiefkühl-Ware handelt, die schon tot in der Gefriere lag und im Gargrad nicht mehr zurück konnte. Der Hinweis, dass der Burger ohne Sauce zu trocken sei macht vor diesem Hintergrund gleich noch viel mehr Sinn, denn saftig war das Fleisch nicht mehr.
  • Bacon! Der von mir dazu bestellte Speck war wohl das beste am Burger - sowohl von der Frische als auch vom Geschmack.
  • Papas Fritas! Klangvoller Name, aber keine Offenbarung - geschmacklich aber okay.
Fakten rund ums Lokal
  • Servicewüste Deutschland! Dass ein Restaurant nicht immer alle Sonderwünsche eines Gastes nachkommen kann - geschenkt. Aber "Sauce statt auf den Burger, bitte einfach nebenhin" ist jetzt bei einem Lokal, an dem gerade zwei Tische besetzt sind, keine Aufgabe, an der man scheitern sollte. Das Ganze noch dazu mit nem pampigen Kommentar zu beantworten ist frech. Das garniert mit dem Fleisch, das trotz Bestellung nicht medium war - das ist bisheriger Negativrekord, Glückwunsch!
  • Summer is coming! Das Ambiente war nett - wir hatten zwar einen Tisch drinnen reserviert, sind aber ob des schönen Wetters gleich nach draußen gezogen (böse Zungen würden sagen: immerhin ein Wunsch, der korrekt erfüllt wurde...). Zum Ambiente im Innenbereich kann ich daher nichts sagen; außen sind ca. fünf Tische an der Hauswand aufgestellt, gelegen in einer ruhigen Nebenstraße. Die Stühle waren nicht außergewöhnlich bequem, aber durchaus okay.
Bewertung

Bei Sonderangeboten weiß man ja nun nie so recht, woran man ist - insbesondere, wenn man wie wir das erste Mal zu Besuch in einem Lokal ist. Es mag daher sein, dass man im El Gordo Loco besser aufgehoben ist, wenn man mexikanische Küche haben will - um die Burger sollte man aber einen großen Bogen machen: 0 Burger von 5.


Mittwoch, 7. Mai 2014

Elements: Beef-Burger

Vorgestern war verkaufsoffener Sonntag in Augsburg - da bot es sich nach einem kurzen Abstecher in die CityGalerie an, den Abend bei Burger und Cocktails ausklingen zu lassen. Schon mehrfach waren wir im Elements Augsburg, damals gab es allerdings sonntagabends noch mehr Burger zur Auswahl - dieses Mal blieb lediglich die Wahl zwischen Beef oder Hühnchen. Netterweise kam die Küche jedoch meiner Anfrage nach zusätzlichem Speck (kostenfrei!) nach, sodass es am Ende doch wieder der übliche Beef-Burger mit Käse und Speck war - preislich liegt der Burger bei guten 9,50 Euro, gerade nachdem Beilage und Salat inklusive waren.

Der Beef-Burger mit Salat, selbstgemachten Fries und einem leckeren Aperol Spritz
Der Beef-Burger mit Salat, selbstgemachten Wedges und einem leckeren Aperol Spritz
Fakten rund um den Burger
  • Alles frisch! Ein klein wenig Wartezeit muss man beim Elements immer einrechnen, dafür ist auch immer alles frisch gemacht... und das schmeckt man dann halt auch. Also: weiter so!
  • Fix und fertig! Basteln musste man - zunächst - nichts, denn der Burger war bereits fertig belegt. Leider fehlte der sonst gerne mal vorhandene kleine Spies in der Mitte, sodass sich das Ganze als ungemein instabil herausstellte. Kaum auf dem Tisch angekommen, zerfiel der Burger in seine Einzelteile, sodass es fast unmöglich war, mal einen Bissen von allem ab zu bekommen. Doof das!
  • Saftig, saftig... und zwar alles. Wie gesagt, die Zutaten waren frisch, "leider" auch so saftig, dass der Burger innerhalb kürzester Zeit vollkommen durchgeweicht war.
  • Lecker Semmel! Letzterer Punkt ist umso trauriger, da das Brötchen echt lecker war, so aber kaum mehr zur Geltung kam.
  • Fleisch! Unglaublich lecker und an der Form konnte man auch schön erkennen, dass es ein selbstgemachter Fladen war und kein fertig gekaufter. Selbiges gilt für den Speck - hätte zwar ein klein wenig knackiger seien können, aber geschmacklich 1a!
  • Medium!? Der Wunsch wurde aufgenommen... leider hat das mit dem Braten nicht so ganz hingehauen, denn von medium war da keine Spur mehr - schade. 
  • Self-made wedges! Rein vom Geschmack her abermals hervorragend - aber nur für Leute, die Knoblauch vertragen... den davon war mehr als genug drauf. Leider fehlte der entsprechende Hinweis in der Karte - das ist doof.
  • Extra Käse!? Nicht nötig, denn der sollte nach Aussage des Obers immer inklusive sein - auch davon ist leider auf der Karte nichts zu finden. 

Fakten rund ums Lokal
  • Subba Service! Der Ober war freundlich, schnell und zuvorkommend, für die fehlenden Infos mit der Karte konnte er nichts. Die Sonderwünsche wurden - bis auf den Gargrad - korrekt und problemlos berücksichtigt.
  • Schönes Ambiente! Ob draußen, schräg gegenüber des Doms im Sonnenschein oder drinnen in chilliger Lounge-Atmosphäre - beides ist sehr ansprechend und daher sehr zu empfehlen. Drinnen wir auch die Musik nie so laut, als dass man sich nicht mehr vernünftig unterhalten könnte - sehr löblich!

Bewertung

Irgendwie tut es mir bei dem guten Service und den vielen frischen Ideen, die das Lokal hat, in der Seele weh, aber leider gab es bei unserem Test am Sonntagabend mehrere Punkte die konsequenterweise zu einer Abwertung führen müssen. Denn ein als guter Standard notierter Wunsch nach einem medium gebratenen Stück Fleisch, das dann aber doch wieder tot auf meinen Teller liegt, wiegt eigentlich sogar schwerer als wenn es der Laden von Anfang an angibt, es immer durch zu braten. Zudem war der Burger leider sehr instabil und sehr schnell durchnässt, sodass es am Ende - leider, leider - nur zu 3 von 5 Burgern reicht.


Freitag, 2. Mai 2014

Hans im Glück: Käse & Speck

Letzten Samstag stand ein bekannter Namen auf dem Testformular: das Hans im Glück in München, genauer das in München Au. Das Ambiente ist scheinbar über die ganze Franchise gleich - mit urigen Baumstämmen im Innenraum auf rustikal gemacht und doch sehr gemütlich, dieses Mal hat uns aber das gute Wetter nach Draußen getrieben. Auch die Philosophie der täglich frischen Zutaten macht Lust auf mehr... mal sehen, ob es die hohen Erwartungen, die man nach all den Ankündigungen hat auch erfüllen kann.

Der Name ist Programm: Der Buger "Käse & Speck"
Der Name ist Programm: Käse & Speck.

Fakten rund um den Burger
  • Auswahl pur... denn daran fehlt es sicher nicht, allein zehn vegetarische Burger gibt es (auch wenn das meiner Meinung nach dann immernoch keine richtigen Burger mehr sind...), dazu noch drei brotlose und 17 "normale". Wer da nichts findet, dem ist nicht mehr zu helfen.
  • Klassisch oder exotisch: Die Zahlen deuten es ja schon an: neben klassischen Burgern wie meinem Käse & Speck, der - wer hätte es gedacht - mit Käse und Speck ist, gibt es auch ausgefallene Variationen wie z.B. mit Brie und Preiselbeeren. Preislich lag der Burger bei sehr guten 7,80€. 
  • Brot gesucht! Auch hier darf man wählen - Sauerteig oder Vollkorn stehen zur Auswahl. Ich hatte die im Vordergrund zu sehende Vollkorn-Variante, Klaus das Sauerteigbrötchen (im Hintergrund rechts des Lämpchens noch zu erkennen). Beide sehr lecker - meines war aber zu kross, sodass es schwer war, einen ganzen Happen ohne weitere Probleme zu erhaschen.
  • Keine Sauce!? Doch, da war auch eine Sauce drauf - und sie war lecker. Und vorallem: sie war dezent! Will heißen: die perfekte Mischung, lecker und doch nicht so aufdringlich, dass man vom Fleisch und Co nix mehr schmeckt - sehr gut! Ach und wem es zu wenig Sauce sein sollte - selbstgemachte Topping-Saucen stehen mit am Tisch!
  • Non-Vegetarian! Das Fleisch war lecker und fein, ohne Knorpel. Auch der Speck war lecker, hätte für meinen Geschmack noch einen Tick krosser gebraten werden dürfen, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
  • Medium!? Nicht mit uns... Tja, so ist das leider, denn geliefert wird der Burger immer - auch auf Nachfrage - in tot. "Der Koch macht das eigentlich immer gleich" war die Aussage der Bedienung - na dann ist es an der Zeit, das mal zu ändern!
  • Beilage... Hier hatten wir die Fritten gewählt - gefühlt waren sie selbst gemacht und auf jeden Fall sehr lecker. Lediglich der Einzelpreis von 3,20€ lässt einen etwas zurück schrecken.

Fakten rund ums Lokal
  • Urig und cool! Das Ambiente ist toll und passt irgendwie schon ziemlich gut nach Bayern - wenn auch nicht unbedingt so monstermäßig zu Burgern. Aber vielleicht ist das ja gerade der Schnittpunkt, daher ist das echt gut gemacht. Je nach Laden darf man aber nicht unbedingt Berührungsängste haben, sitzt man gelegentlich doch recht nach mit anderen zusammen auf ner Bank. 
  • Make it menu! Abends gibt es den Burger auch als Menü - für 7,50€ Aufpreis gibt es dann die Fritten und einen Cocktails nach Wahl zum Burger dazu. Ersparnis so um die 4€ zum Einzelpreis - das ist nicht schlecht. 
  • Frau Wirtschaft! Da gibt's wieder Mal nichts zu meckern - nett, zuvorkommend und ohne jegliche Probleme. 

Bewertung

Zum perfekten Burger hat es leider nicht ganz gereicht - dazu erwarte ich einfach, dass ich den Gargrad selbst wählen kann, außerdem war die Semmel wie oben erwähnt zu kross. Nichts desto trotz ist das Hans im Glück absolut zu empfehlen, zumal es mit dem Ambiente echt was her macht. Alles in allem gibt es also also für den Käse & Speck 4 von 5 Burgern!


Donnerstag, 17. April 2014

Burger's Augsburg: New York Burger

Nach einer kleinen Pause war es letzten Samstag mal wieder soweit: Burgertest!
Zum ersten Mal führte unsere Reise nicht nach München - Paris mal außen vor gelassen - sondern nur in einen anderen Stadtteil von Augsburg. Ziel war das Burger's Augsburg, das eine "Zweigstelle" vom Steakhaus Aztekas direkt nebenan ist - genau genommen gibt es sogar einen Durchgang und es werden auch beide Karten zur Speisenwahl gereicht.
Wie üblich wagte ich bei der Burgerwahl aber keine großen Experimente - den mir laut Karte eigentlich zugedachten Blue Cheese hab ich durch Cheddar ersetzen lassen, als Beilage gab es für den 12,90€ - Burger Kartoffelecken mit Sour Cream.

Der New York Burger in big - im Hintergrund zu sehen der Cheeseburger in klein

Fakten rund um den Burger
  • Fix und fertig! Denn zum basteln gab es nichts - der Burger wurde fertig geliefert.
  • Gargrad!? Leider deckt sich hier die Erfahrung mit den zuletzt im Steakhaus gemachten - scheinbar wurde "Gargrad" auf die Liste der verbotenen Wörter gesetzt... während die Steaks zu 75% falsch gegart geliefert wurden, wurden wir hier zum einen nicht danach gefragt, zum anderen wurde uns auf Nachfrage mitgeteilt, dass es keine Wahlmöglichkeit gibt. Böse Zungen würden behaupten, sie haben das mit den Garstufen vor "gut durch" aufgrund der Erfahrungen mit den Steaks einfach aufgegeben.
  • Soße - überall Soße! Ja, davon gab es reichlich. Geschmacklich okay, leider aber so dominant, dass man vom Rest kaum mehr was geschmeckt hat - schade.
  • Semmel - okay! Lässt sich wohl am besten als unauffällig beschreiben - was, wie wir mittlerweile ja gelernt haben, nicht schlecht sein muss, ganz im Gegenteil. Der Deckel hätte gerne einen Tick krosser seien dürfen, sonst blieb aber alles am Platz und war am Ende noch nicht durch geweicht - gut!
  • Alles inklusive! Die Beilage - Pommes Frites, Kartoffelecken oder ähm, Rasterkartoffeln (!?) - war inklusive. Meine Kartoffelecken waren okay, schade nur, dass sie nicht selbstgemacht waren.
  • Hack und Slay - äh, Bacon! Am Fleisch gab es - vom oben erwähnten Gargrad abgesehen - nix zu meckern. Der Speck war knackig und lecker, ebenso das Hackfleisch, in dem keinerlei Knorpel oder anderes herausstach. 

Fakten rund ums Lokal
  • Einen Tisch für 1 1/2 bitte! Wir hatten einen Eckplatz hinter dem Eingangsbereich - neben uns befand sich aber noch ein zweiter 2er-Tisch, der aber auf der einen Seite zur Hälfte von einer Säule belegt wurde. Wie man da Gästen auch nur ein einigermaßen passables Erlebnis bescheren will, ist mir ein Rätsel. Entsprechend wurde er auch mehrfach angeboten, nachdem die Gäste den Platz aber gesehen hatten, hab sie dankend verzichtet... warum nur!?
  • Service! Da gab es eigentlich nichts zu meckern, die Bedienungen waren freundlich und wir wurden schnell bedient.

Bewertung

Tja, gute Frage... es bleibt ein zwiegespaltener Eindruck. Der Burger war gut, aber die dominante Sauce und der Gargrad führen zur Abwertung. In Kombination mit Kartoffelecken aus der Packung bekommt der New York Burger daher von mir 3 von 5 Burgern.


Mittwoch, 26. März 2014

Auslandseinsatz: Lord of the Burger in Paris!

Damit auch keine Langeweile aufkommt, heute mal etwas aus der Reihe der üblichen Teststrecke - beim gerade abgeschlossenen Parisurlaub hatten meine Frau und ich die Gelegenheit Burger aus einem sogenannten Foodtruck zu essen.

Fakten rund ums "Lokal"

Der Truck der Cantine California
Der Truck der Cantine California
Dem Akzent und dem Titel "Cantine California" nach, ist ein Amerikaner Geschäftsinhaber; neben zumindest einem Truck ist er außerdem gerade schon dabei, ein Burger-Restaurant aufzubauen. Und das wohl aus gutem Grund - denn zum einen ist das Ganze echt gut durchdacht und organisiert, zum anderen scheinen der Warteschlange nach zu urteilen nicht nur Touristen, sondern auch die Einheimischen das Angebot unglaublich gut anzunehmen.
Bislang ist der Truck auch wirklich mobil und steht immer nur für ein paar Stunden meist bei einem gerade stattfindenden Wochenmarkt - Ort und Uhrzeit werden auf Facebook gepostet.

Wir besuchten den Truck am Samstag am Marché Saint Honoré. Bestellen durften wir bei einer netten Dame, die unsere Wünsche via iPad direkt in die Küche im Truck weitergeleitet hat - sogar bargeldlos zahlen mit EC-Karte war möglich. Ähnlich beeindruckend war auch die Wartezeit, denn trotz langer Schlange mussten wir nur wenige Minuten zuschauen, wie unser Burger frisch für uns gebastelt und gebraten wurde.

Aber nun zum eigentlichen Thema - dem Burger!

Der Cali Classic mit leckeren Pommes
Der Cali Classic mit leckeren Pommes
Fakten rund um den Burger
  • Sans avocat - s'il vous plaît: Denn der Standard-Burger Cali Classic hat eine Avokado-Sauce on-top. An sich lecker, aber auf nem Burger wollte ich lieber nicht "riskieren", daher keine Spezialsauce für mich.
  • Die üblichen Toppings: Speck und Käse durften natürlich auch hier wieder nicht fehlen - praktischerweise waren die bereits inklusive. 
  • Make it menu! 11 Euro kostet das gute Stück als Grundpreis im Menü - heißt Burger und Pommes. Letztere waren hervorragend in der Konsistenz und unglaublich lecker gewürzt.
  • Gargrad: Auf Wunsch erhält man den Burger auch tot - üblich ist jedoch in guter amerikanischer Tradition medium. Leider wurde das nicht ganz erreicht, manchmal war das Fleisch eher noch medium-rare. 
  • Alles Bio oder was? Naja, alles vermutlich nicht - aber immer das Fleisch, sowohl Hackfleisch als auch Speck. Ob das geschmacklich einen Unterschied macht, ist wohl eine Mischung aus Glaubens- und Wissensfrage - Bio hin oder her, das Fleisch war sehr sehr lecker!
Bewertung

Der Burger war ein Erlebnis - sowohl von der Location als auch vom Geschmack.
Das Fleisch war sehr gut und ohne Knorpel; der Speck kross gebraten und intensiv im Aroma - lecker! Und auch die restlichen Zutaten stehen dem in nichts nach rundeten dieses Geschmackserlebnis perfekt ab. Kritikpunkte gab es aber dennoch: Das etwas zu rohe Hackfleisch auf der einen Seite - auf der anderen Seite war das Brötchen etwas zu weich und daher suppte die austretende Flüssigkeit recht bald durch. Aber ganz ehrlich: das ist jammern auf hohem Niveau und daher gibt es 4 von 5 Burger.


Sonntag, 16. März 2014

The Burger House: Double House

Wie bereits in unserem kurzen Preview angekündigt stand gestern das Burger House in München auf dem Programm.
Für den dort abgebildeten Jumbo House fehlte mir dann doch irgendwie der Hunger und auch der Mut, sodass ich beim im Vergleich mickrigen Double House hängen blieb. Als Add-On gab es traditionsgemäß Käse und Speck.

Der Double House mit selbstgemachten Handcut Pommes

Fakten rund um den Burger


  • Make it Bacon!? Aber sicher doch! Oder auch nicht, denn zunächst bekamen Klaus (der als Add-On nur Käse hatte) und ich den gleichen Burger. Auf Nachfrage, auf welchem der beiden denn nun der Speck sei, gingen zunächst beide nochmal zurück, dann kam der von Klaus wieder und meiner kam gleich nach. Immerhin hat sich der Aufwand gelohnt, denn der Speck war hervorragend!
  • Selbst ist der Mann - not! Denn zum basteln gab es nix mehr, der Burger wurde bereits fertig zusammen gebaut serviert. Für mich kein Problem, nachdem ich mir alle Zutaten schmeckten, für andere kann das zu einer unhübschen Sauerei werden.
  • Auf die inneren Werte kommt es an... Ja ja, oder so ähnlich. Schließlich kommt es doch auch darauf an, wie der Burger verpackt ist. War die Semmel in der Hamburgerei einen Ticken zu crunchy, so war es hier genau das Gegenteil - ein klein bisschen mehr Biss hätte nicht geschadet.
  • Einmal Specialsauce bitte! Wir konnten nicht so recht herausfinden, um was es sich bei der Sauce genau gehandelt hat, aber sie war echt lecker. Wenn man den Burger ganz klassisch will, war sie leider fast ein klein wenig zu dominant, wenn man es etwas lockerer nimmt, war sie rein geschmacklich ganz hervorragend.
  • Gargrad: Gemäß Karte werden die Burger medium serviert - sehr löblich. Ganz erwischt wurde dieser Grad allerdings nicht, war wohl eher medium-well.
  • Fleisch!!! Hier gibt es leider erstmals einen kleinen Abzug, weil ich zwei Mal das zweifelhafte Vergnügen eines Knorpels hatte, schade. Geschmacklich sonst sehr gut, auch die Konsistenz war lecker. Ob und wie das Fleisch gewürzt war, ist aufgrund der eben erwähnten Sauce schwer zu sagen.

Fakten rund ums Lokal

  • Kuschelig und laut: Das Burger House ist ein kleiner, überschaubarer Laden mit einem netten Flair... zumindest bis das Fußballspiel los ging. Zwei etwas deplatziert wirkende Fernseher sorgten dafür, dass auch eine Gruppe illustrer Gesellen lautstark für Stimmung sorgten, sodass auch das restliche Lokal was davon hatte... ob man wollte oder nicht. 
  • Frau Wirtschaft!? Ähm, ja... schwieriges Thema. Leider hatten wir fast den ganzen Abend den Eindruck, als wäre der Servicebereich von Azubis am ersten Tag besetzt. Sie waren nett, aber leider etwas unbedarft, um es höflich zu formulieren. Schon der reservierte Tisch sorgte für Aufregung - hatte man doch den Eindruck, als wäre die Reservierung unter gegangen. Nachdem wir glücklicherweise doch noch ein Plätzchen bekommen hatten, ging es dann weiter mit dem bereits erwähnten vergessenen Käse, gefolgt von einem Getränk das nie an kam. Highlight war dann noch der Nachspeisenteller der 6 Euro Aufpreis zu den Einzelnportionen kostet - auf Nachfrage war zunächst aber nicht zu erfahren, wodurch sich der Aufschlag rechtfertigen lässt. Die Dame zog sich an die Theke zurück, wo ein kleiner Kriegsrat mit vier Angestellten abgehalten wurde - nach fünf Minuten stand das Ergebnis fest: die eine Nachspeise kommt doppelt auf den Teller, die andere einzeln, dafür noch eine Kugel Vanilleeis mehr. Man kam nicht umhin zu glauben, dass sich die Herrschaften das gerade an der Theke erst ausgedacht haben.

Bewertung

Das ist dieses Mal eine etwas komplizierte Angelegenheit, denn: das Essen war hervorragend, das Außenrum leider nicht so sehr. 
Nachdem es ja primär um den Burger als solchen geht, gebe ich ihm für den Geschmack 4 von 5 Burger. Alle, die den Burger gerne klassisch haben und/oder Wert auf eine entspannte Atmosphäre mit gutem Service legen, sollten von der Bewertung einen Punkt abziehen.



Donnerstag, 13. März 2014

Preview: The Burger House München

Damit ihr nicht allzu lange warten müsst verraten wir euch schon mal den nächsten Termin unserer Testreihe:

Am Samstag geht es abermals in München weiter - dann im Burger House. Vielleicht wird es ja dieser hübsche Geselle!? :)

Der kleine, überschaubare Jumbo House Burger des Burger House
Der kleine, überschaubare Jumbo House des Burger House 

Montag, 10. März 2014

Hamburgerei: Der Hamburger by Linda

Die Hamburgerei stand auf unserer Liste ganz weit oben. Der Grund: leckere Fotos in der Bildersuche und gute Bewertungen von Burger-Test-Pionieren.
Pluspunkt: Samstagnachmittag angerufen, für Samstagabend direkt noch einen Tisch ergattert (ohne sollte man vielleicht am Wochenende auf die To-Go-Variante ausweichen). Im Test auch bei mir natürlich erst einmal der Klassiker, als Add-On gab es Käse.



Fakten rund um den Burger

Was soll ich denn nur essen? Klar gibt es da den Classic-Burger, aber wie wäre es mit einem Mexikaner, dem Franzosen mit Feigensenf-Aprikosen-Nusskern-Chutney, oder doch dem fleischlosen Trojaner? Man sieht große Auswahl, sehr ausgefallen und als zusätzlichen Anreiz, alle paar Wochen vorbeizukommen, gibt es da ja auch noch den Burger des Monats. Um besser vergleichen zu können gab es bei mir wie schon erwähnt Classic plus Käse.

  • Crunchy: Das Brötchen war dank Grilleinlage auch bei mir cross. Was wie von Thias schon bemerkt Vor- und Nachteile hat. Statt gummiartig dann halt bröselintensiv.
  • Gargrad: Mhhhh wie Medium. Und zwar perfekt rosa! Wer es allerdings ganz sicher mausetot haben will, muss das bei seiner Bestellung nur angeben.
  • Heute im Angebot: Chutney! Also auf das Chutney war ich echt gespannt und fand es – leider too much. Gerade am Anfang war es so geschmacksintensiv, dass es alles überlagert hat. Am Ende hatte ich dann scheinbar den Großteil schon gegessen, da wurde es dann besser. In dem Fall gilt für mich: weniger ist mehr.
  • Hackfleisch und Co: Fleisch war soviel ich geschmeckt habe sehr lecker. Auch nicht zuviel Röstaroma was immer so ein bisschen ein Gefühl von „huch, aus Versehen angebrannt“ hat. Käse war leicht zerlaufen – lecker.

Fakten rund ums Lokal

  • Klein - aber oho! Wie gesagt: besser reservieren. Trotzdem alles sehr heimelig und wirkt gut durchdacht. Auch geruchstechnisch hat man trotz halb offener Küche danach nicht das Friteusenfeeling. Schön fände ich noch ein paar Cocktails auf der Karte, es gibt zwar Longdrinks – zählt für mich aber nicht als Ersatz.
  • Selfservice: Dazu hat Thias schon alles gesagt. Bei Sonderwünschen einfach bei der Bestellung Bescheid geben, Service war bei uns echt super und das dreckige Geschirr wurde auch abgeräumt.
  • FAST Food: ...schnell, lecker und superfrisch. Burger liegen nicht ewig rum, sondern werden für jeden extra angefertigt. Weiterer Vorteil zu den großen Ketten: Personal kommt an den Tisch und fragt, ob alles schmeckt.

Bewertung

Wir kommen bestimmt wieder - allein schon um uns durch die Karte zu essen. Das nächste Mal allerdings mit weniger Chutney, deshalb bekommt Der Hamburger diesmal leider nur 3 von 5 Burgern.


Hamburgerei: Der Hamburger

Bereits am Samstag ging die illustre Reise quer durch die Hackfleisch-Scheibchen mit Semmel außen rum weiter. Dieses Mal im Angebot: Der Hamburger in der Hamburgerei München. Und nachdem Käse und Speck nur ungern fehlen dürfen, habe ich diese zwei Zutaten als (kostenpflichtige) Add-Ons dazu gebucht.



Fakten rund um den Burger


  • Darf's a weng mehr sein? Wie üblich konnte man den Classic-Burger noch pimpen - wie bereits erwähnt wählte ich Käse und Speck. Aufpreis pro Zutat waren überschaubare 40 Cent - der Basispreis des Burgers lag bei 7,90€, allerdings ohne Beilage.
  • Mission completed: Der Burger kommt bereits vollständig zusammen gebastelt, eigene Handarbeit ist nicht nötig.
  • Crunchy: Das Brötchen wurde auf dem Grill kurz mit gebraten, dadurch war es kein läppriges Etwas, sondern bissfest. Leider sogar etwas zu sehr im oberen Teil, wodurch es sich kaum mehr schneiden ließ. 
  • Gargrad: Die Hamburgerei hat sich "Medium" auf die Fahne geschrieben - und auf die Speisekarte. Und tatsächlich, der Gargrad wurde perfekt erreicht - juchei!
  • Heute im Angebot: Chutney! Jetzt kommen wir wohl zur Spezialität der Hamburgerei - die Sauce. Serviert wird der klassische Burger mit einem Senf-Gurken-Chutney als Topping. Leider sehr senf-lastig, wodurch bei einigen Bissen der restliche Geschmack des Burgers unter ging.
  • Hackfleisch, Speck und Co: In Sachen Fleisch gibt es dieses Mal gar nichts zu beanstanden. Der Speck war kross und lecker, ebenso fein war das Hackfleisch. Letzteres war dezent aber fein gewürzt und enthielt keinerlei Knorpel - sehr gut.

Fakten rund ums Lokal

  • Klein - aber oho! Na ja, also wirklich viel Platz gibt es - zumindest im Erdgeschoss - nicht. Es war aber trotz der Enge nicht laut, sondern gemütlich, insbesondere, weil es ein ganz eigenes, nettes Flair hat.
  • Selfservice: Nicht jedermanns Sache ist sicher die Selbstbedienung. Man wählt aus einer Menükarte und bestellt sie wie bei McDonalds an einer Theke. Dann gibt es einen Buzzer in die Hand der vibriert, sobald die Bestellung fertig ist...
  • FAST Food: ...und das geht erstaunlich flott! In unter 10 Minuten hatten wir an einem Samstagabend einen lecker dampfenden Burger vor uns stehen.

Bewertung

Das kleine aber feine Lokal der Hamburgerei konnte überzeugen. Geschmacklich war der Burger sehr gut, jedoch war das Chutney gelegentlich zu dominant. Nichts desto trotz eine sehr überzeugende Vorstellung, sodass Der Hamburger eine Bewertung von 4 von 5 Burgern erhält.


Donnerstag, 6. März 2014

Hard Rock Cafe München: Legendary 10 oz. Burger

Gestern ging sie also los - die große Reise quer durch die Burgerwelt Bayerns.

Erste Station war das Hard Rock Cafe in München und auch wenn ich sicherlich mal den einen oder anderen exotischen Burger probieren werde, so geht's für den Ersteindruck meistens erst einmal um den guten alten klassischen Beef-Burger - hier also den Legendary 10 oz. Burger.



Fakten rund um den Burger

  • Teurer Spaß: Fast 16€ wanderten für den angeblich legendären Burger über den Tresen. Das dürfte wohl auch ein legendärer Preis seien, der so schnell nicht überboten wird.
  • Beilage inklusive: Immerhin, dafür waren die Pommes Frites bereits im Preis inklusive und sehr lecker.
  • Do-it-yourself: Der Burger wurde in der "Grundausstattung" serviert - also mit Brötchen, Fleisch, Speck, Käse und einem frittierten Zwiebelring. Letzterer war zum einen unpraktisch, machte er doch den Burger uneben und dafür aber um 2cm höherm außerdem schmeckte er schlicht nicht wirklich gut. Je nach Wunsch konnte man das Basispaket noch um (sehr lecker) eingelegte Gurken, eine Tomatenscheibe und/oder Blattsalat erweitern.
  • Gargrad: "Medium" ist natürlich auch hier das Höchste der Gefühle. Ich konnte gezielt einen Gargrad bestellen und er wurde auch recht gut getroffen - nicht optimal, aber immerhin.
  • Kein Schnickschnack: Wie bereits erwähnt, war es ein klassischer Burger - daher gab es auch keine Spielereien mit der Sauce. Als Topping standen Ketchup und Senf zur Verfügung.
  • Fleisch! Das Fleisch war an sich gut und fein, ohne spürbare Knorpel. Leider hatte es entweder ein überaus ausgeprägtes Aroma oder war schlicht ein klein wenig zu lange auf dem Grill. Ich würde dem Cafe jetzt mal ersteres zugestehen, und hake es unter meinem persönlichen Geschmack ab - da gibt es sicher viele, die das Aroma als "perfekt" bezeichnet hätten. Der Speck war okay, ging aber geschmacklich unter. Gewürze waren ebenfalls keine vorhanden - sodass letztlich der Eindruck eines etwas zu rohen, leicht angebrannten Stück ungewürzten Fleischs blieb.

Fakten rund ums Lokal
  • Reservierung: Eine telefonische Reservierung tagsüber für den gleichen Abend war - warum auch immer - nicht möglich. "Kommt einfach vorbei, es ist nicht soviel los" - ah ja.
  • Herr Ober! An sich ein überaus netter, aufmerksamer und gut gelaunter Ober - ich saß als Nachzügler noch keine Minute und wurde bereits nach meiner Getränkebestellung gefragt. Klingt soweit gut, blöd nur, dass es das Getränk leider nicht mehr vor den vier Hauptgerichten an den Tisch geschafft hat, weil er es vergessen hat.
  • Location: Großer Saal der trotzdem keine Atmosphäre von Bahnhofshalle aufkommen lässt - wie üblich in solchen Läden gibt es dafür aber gefühlte 1000 Fernseher.

Bewertung

Abschließend lässt sich sagen, dass der Legendary 10 oz. Burger den hoch gesteckten Erwartungen nicht gerecht werden konnte. Er war okay, geschmacklich jedoch nur durchschnittlich. Daher gibt es für diesen Burger zum Auftakt der Testreihe 3 von 5 Burgern.


The Lord of the Burgers - oder: wie find ich den besten Burger der Welt?

Ein herzliches "Hallo" zu meinem Blog!

Wie der Name schon sagt, wird sich alles rund um den bestmöglichen Burger der Welt drehen - na ja, oder zumindest der näheren Umgebung rund um Augsburg und München.

Eine Rundreise quer durch Florida zusammen mit meiner Frau gab ausreichend Gelegenheit Burger "direkt vor Ort" zu testen und genießen. Nachdem jedoch Flugkosten und Distanz leider etwas zu hoch sind, um sich auch mal einfach einen Burger für Zwischendurch zu genehmigen, lag die Idee nahe, sich etwas um die Ecke zu suchen. 

Nachdem man ja aber auch dabei möglichst das Beste erleben will, soll es im Folgenden diverse Tests rund um Burger geben. 
Bewertet wird der Burger nach diversen Gesichtspunkten, wobei der Geschmack natürlich an erster Stelle steht - aber es geht auch um das "wie".
Zudem gibt es noch - soweit verfügbar - eine Durchschnittsbewertung diverser Mittester, allen voran meiner Frau Linda, aber auch Doro und Klaus sind ganz vorne mit dabei.

Nun denn - viel Spaß beim Stöbern und guten Appetit!